Junior-Oelbaum Maerz 2022

7 gelebte Liebe, wenn ich meine Prei- se zahle, um andere zu schützen? 4. „Ich kann das schon verwalten und kenne ja meinen Schwachpunkt …“ Das ist richtig gefährlich, so zu den- ken. Die Social-Media-Plattformen sind mittlerweile voll von Werbun- gen für alle möglichen Sachen und man bekommt Beiträge zu sehen, obwohl man sie nicht sehen will … Die Abgründe sind so nah und hin- terhältig eingebaut, dass ich mir die Rechnung gemacht habe, dass unter dem Strich nichts Gewinnbringen- des bleibt. Andererseits sind die Gefahren und Anfechtungen so nah und gross. Und die Zeit und Kraft, die es mich gekostet hat, löst jedes Argument in Luft auf. Seitdem ich das Thema Instagram hinter mir gelassen habe, merke ich ein riesiges Potenzial an Power, an Konfrontationsfreude mit den rea- len Herausforderungen und auch an Kreativität und Herz für mein Um- feld! Und ich habe es noch nicht eine Sekunde vermisst oder bereut! Ich will hier niemanden beurteilen, weil er auf diesen Seiten unterwegs ist und will auch auf keinen Fall eine Regel oder ein Gesetz daraus ma- chen. Es ist einfach meine persönli- che Erfahrung, die ich gerade auch allen schuldig bin, denen ich viel- leicht zum Alibi wurde und denen, die genau diese Wirkung erleben wie ich sie erlebt habe. Und natürlich gerade allen, die in Zukunft auch damit liebäugeln … In dieser virtuel- len Welt verliert man am Ende nur. Aber in der realen geht gerade jetzt die Post ab ! Ganz herzliche Grüsse Euch allen!!! Euer Isaak Der Weg zur Praliné- Schachtel von Arnold R., CH (4 J.) Einmal durfte ich im Bettchen von meiner Tante Boasa schlafen. Da sah ich eine schöne Schachtel mit Pralinés drin. Boasa hat diese Schachtel zum Geburtstag bekom- men. Ich habe in die Schachtel rein- geschaut und dann kam mir in den Sinn, dass ich doch jedes Praliné probieren kann. So habe ich von allen Schöggelis ein bisschen abgeknab- bert und dann die Schachtel wieder zugemacht und schön hingelegt. Mama habe ich nichts davon gesagt. Als Boasa es gesehen hat, hat Papa mich gefragt, ob ich das war und dann habe ich sogar noch einfach „Nein“ gesagt. Das war nicht schön. Erst später, als Mama mich einmal ins Zimmer geschickt hat, habe ich gemerkt, dass ich es sagen soll … und dann habe ich Papa, Mama und Boasa alles gesagt. Dann war es wieder schön in mir. Willst Du wissen, wieso ich Dir das erzähle?

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