Panorama-Nachrichten Maerz 2022

11 der geistigen Ausrichtung und Unterweisung, war nur noch folgendes: „Herr, Jesus! Genau diese Offenbarung und Erleuchtung will ich nun in der Praxis des grauen Alltags erleben und erfahren.“ Denn mit meinen an der Konferenz empfangenen Erleuchtungen und Rhemata 1 habe ich gleichsam noch nicht feilen gelernt … . So wie ich damals in der Aus- bildung viel Zeit hinter der Werkbank verbrachte, um die Feilkunst zu „erlernen“, genauso darf ich nun an der „Werkbank des grauen Alltags“ dieselbe Übung auf geistlicher Ebene machen. So nehme ich mir aktuell viel Zeit, um alle Wirkungen des Alltags mit dem ausgegangenen Wort des Dienstes zu verbinden. Mein Papa brachte zum Beispiel folgende Stelle (eine von ganz vielen J ): „Kämpfe den guten Kampf des Glau- bens, ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist …“ (1. Tim. 6,12). Ich kämpfe nun den guten Kampf des Glaubens, indem ich gerade in den schweren Momenten und Nullpunkten des Alltags das ewige Leben ergreife. Nämlich genau da, wo sich der Schwermut und Unglauben ausbreiten möchte. Genau da, wo ich geneigt bin, um mich selbst zu kreisen, statt das Gesamte zu sehen. Genau in solchen Momenten, wo ich am liebsten verzweifeln möchte, ERINNERE ich mich wieder an meine empfangenen Erleuchtungen. Dort beginne ich es zu repetieren , indem ich Bibelstellen oder Kernsätze aus den Botschaften kreuz und quer ausspreche, die mich an der Konferenz elektrisiert haben. Ich stelle meinen Fuss proklamativ auf dieses Land, bis ich dem HERRN darin wieder tiefer begegnet bin und die Wirkung verstehen durfte. Eine meiner Lieb- lingsstellen, um im grauen Alltag und inmitten der Wirkungen nicht aus IHM herausfallen zu müssen, sondern in meinem Auftrag bleiben zu dürfen ist folgende: „… denn mein Fleisch ist wahrhaftig Speise, und mein Blut ist wahrhaftig Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.“ (Joh. 6,53). Ja, wann immer ich geneigt bin, aus Gottes Zielabsicht (dass ER alles in ALLEN und in ALLEM wird) herauszufallen, so proklamiere ich z.B. mantramässig diese Stelle, bis es mich wieder trägt! „Vater, Du bleibst jetzt in mir und ich bleibe JETZT in DIR!“ – usw. usf. Ich darf immer mehr erleben, wie sich mein Wunsch erfüllt, dass ich nämlich in der Praxis des grauen Alltags dieselbe Offenbarung und Erleuchtung geniessen darf, wie ich sie selber an Konferenzen immer wieder mit Begeisterung bejuble und mit Beifall bestätige J ! Machst Du mit mir mit, auch inmitten des grauen Alltags in derselben Begeisterung und Euphorie in Jubel und Applaus auszubrechen, statt hinter dieser „Werkbank“ zu verzweifeln!? Ich möchte mit Freude und 1 Rhema = Reden des Herrn in die aktuelle Situation hinein

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