Panorama-Nachrichten Maerz 2022

14 Plan und Ziel mit dieser Menschheit ausgerichtet sind. Dann haben wir Glauben, und das mitten in diesen Nöten und Drücken! Ein Zitat (von vielen) aus der Botschaft „Die defensiven Waffenarse- nale“, das mich richtig berührte: „Merkt euch: Das Heil muss man erwarten, man muss das Heil ergrei- fen. Es ist ein Erwartungsgut, es hängt von dem aktiven Glauben ab, wofür ich mich halte.“ In der Praxis durfte ich dann erleben, wie diese „Waffen“ funktionieren – im ganz persönlichen Leben mit Jesus! Mitte Januar durfte ich gemeinsam mit meinem Schwager Jan-Henoch den Bad-Umbau bei Elias und seiner Frau Steffi planen und mit Hilfe von einigen Freunden durchführen. Da gab es einiges zu tun, das ich noch nie oder wenig gemacht hatte und bei dem ich viel Neues lernen durfte: Boden ausgiessen, Fliesen legen, Badewanne montieren, Kantenschutz- Profile einbetten, Krümmungen in Wänden ausgleichen usw. Ich durfte als gelernter Schreiner eine Zweit- und Drittausbildung geniessen J . Eines Nachmittags – ich war in unserem straffen Programm schon eher etwas knapp dran – hatte ich den Impuls, die erforderliche Menge des Fliessestrichs (eine Masse zum Ausgiessen) nochmals genau zu berech- nen, da ich dies am nächsten Tag angehen wollte. Beim Einkauf hatte ich die Menge nämlich nur ungefähr geschätzt. Und siehe da, ich hatte nur gerade etwas mehr als die Hälfte der nötigen Menge! Es war schon 16:50 Uhr und um 17:00 Uhr schloss die Firma, bei der ich das Material eingekauft hatte … aber ich wollte doch am kommenden Tag mit dieser Arbeit beginnen! Schon wollte sich bei mir ein schlechtes Gewissen einnisten, da ich mich ja auch schon früher hätte darum kümmern kön- nen. Doch mir stieg eine weitere Stelle aus der genannten Botschaft auf, die mich an jenem Morgen in der Stille berührt hatte: „Siehst Du, man muss das Heil ergreifen, auch da, wo man das Gefühl hat, man hat es nicht zugute.“ Wow, was für eine Perspektive! Auf der Stelle war ich überführt davon und in den Glauben hineinversetzt, anstatt abzusinken, zu grübeln, mich zu hinterfragen und mein eigenes Versäumnis zu sehen! Dankbar dafür, dass Jesus mir diese wichtige Wirkung geschenkt hatte, die Menge nachzurechnen, erwartete ich mein Heil, dass ich nicht durch Zusatzaufwand und mehr Eigenleistung zum nötigen Material kommen, sondern es mit der Beschaffung mühelos aufgehen würde!

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