Panorama-Nachrichten Maerz 2022

19 Nichts ist Zufall, auch ein Trampolinsturz nicht (von Jani & Geli Str., D, 35 & 29 J.) Unser mittlerer Sohn hatte vor ein paar Monaten einen kleinen Trampo- linsturz. Da er dadurch einen Schiefhals hatte, fuhren wir zum Arzt, der aber beim Röntgen keinen Bruch feststellen konnte. Wir wurden dann entlassen, doch der Arzt rief uns am selben Abend nochmals an und meinte, er habe irgendwie ein „komisches Gefühl über der Sache“ und bat uns, sicherheitshalber ein MRT 1 durchführen zu lassen. Durch dieses MRT wurde bei unserem Emilian (fünf Jahre alt) ein Tumor zwischen dem ersten und zweiten Halswirbel entdeckt, der auch schon so gross war, dass der Halswirbelknochen durch den Druck dort etwas dünner gewor- den ist. Die Empfehlung von einem Spezialisten war dann, dass der Tumor operativ entfernt werden sollte, was aber auch mit gewissen Ri- siken verbunden war (in diesem Bereich laufen viele Nerven, Sehnen und die Hauptschlagader). Wow, krass, zuerst fühlten wir uns richtig durch- einander, sehr unsicher und auch in jeder Hinsicht total überfordert. Denn genau in dieser Zeit waren wir auch in der Endphase unseres Hausbaus, unsere Tochter Tamina kam auf die Welt, unser grösster Sohn kam in die erste Klasse usw. Wie sollten wir das jetzt alles machen mit unseren vier Kindern und vor allem, welche Entscheidung ist die richtige für Emilian? Wir beteten darüber, wollten Gott spüren und verstehen, was Er uns sagen möchte: „Gar nichts auf dieser Welt ist ein Zufall, Herr, Du hast alles so geführt und gelenkt. Es ist eh ein riesengrosses Wunder, dass dies entdeckt wurde, was möchtest du JETZT von uns?“ Unser mensch- liches Gefühl wehrte sich erst gegen die empfohlene Operation, doch als wir wirklich ganz losgelassen hatten, spürten wir einen unglaublich tie- fen Frieden, die OP durchführen zu lassen. Wir fühlten uns so getragen und gestärkt und viele liebe Menschen unterstützten uns im Gebet. Der Eingriff verlief sehr gut und schneller als vorausgesagt. Der Tumor (gutartig), konnte gut entfernt werden und unser Sohn erholte sich auch schnell wieder. Unsere kleine Tamina war im Krankenhaus eine echte „Seelentrösterin“ :-) für ihn und ich (Geli) konnte prima mein „Wochen- bett“ im Krankenhausbett verbringen J . Emilian ist jetzt wieder komplett gesund!!! DANKE, DANKE, Herr Jesus, von ganzem Herzen! Wir haben wieder erfahren, wie Gott uns auch in schweren Situationen nicht alleine 1 MRT (= Magnetresonanztomographie) ist ein spezielles Untersuchungsverfahren, auch als Kernspintomographie bekannt.

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