Panorama-Junior-Oelbaum Nr.4 - Dezember 2022

Liebe Kinder und Jugendliche! Habt Ihr schon mal einen Samen in die Erde gelegt und nach ein paar Sekunden stand ein ausgewachsener Baum vor Euch? Oder habt Ihr mal ein Kind gesehen, das von einem Schlag auf den anderen erwachsen geworden ist? Ich nicht … Nichts unter diesem Himmel macht „Zack, Bumm“ und dann ist es in vollendeter Pracht da. Alles wächst und wächst und wächst. Warum sag ich das? Ich hatte doch tatsächlich das Gefühl, dass es „ZACK, BUMM“ macht und dann ist die neue Zeit da. Ich habe mich schon auf den Moment gefreut, wo das Friedensreich von einem Schlag auf den anderen DA ist und wir alle endlich in Freiheit und Frieden zusammenleben können. Heute muss ich über diesen Gedanken schmunzeln. Denn an der letzten internen Schulungsbotschaft ,,Ablenkung als Waffe“ habe ich was dazugelernt: Die neue Zeit IST SCHON DA!!! Sie ist noch nicht in der vollen Gestalt da, aber wie die Bäume wächst es dorthin! Wie? Mit jeder einzelnen Alltagssituation, die ich ins göttliche Leben hinein verwandelt habe, mit jedem Lebens-Impuls, auf den ich treu eingegangen bin, ist ein weiterer Baustein der neuen Welt gelegt! Ich kann warten, warten, warten und verpassen, dass ich ganz persönlich an diesem Prozess mitbeteiligt bin. Ich und Du haben mächtig viel damit zu tun, wie schnell diese neue Welt wächst … Und übriInfo- und Lehrschrift für Kinder und Jugendliche Nr. 4 – Dezember 2022

2 gens, gibt diese Sicht dem Alltag ein völlig neues Gewicht! Diese rhythmischen Rundbriefausgaben sind deshalb sehr wertvoll, weil man es selber nachahmen kann! Hier machen bereits junge Menschen Verwandlungsprozesse durch und zwar als Lebensstil! Verwandlung vom Tod ins Leben, von Trauer zur Glückseligkeit, von der ICH-Zentriertheit zum DU-Leben! Sie sind es, die die neue Welt mit aufbauen. Und je MEHR dasselbe tun, desto mehr nimmt diese neue Welt zu und wird immer greifbarer, näher und sichtbar für alle! Willkommen also in der neuen Zeit und Du bist herzlich eingeladen, mitzubauen! Eure Ruth Elpida Vom Opfer zum Schöpfer von Sophia G., D (21 J.) Kürzlich musste ich für meine neue Arbeitsstelle mit auf eine Messe. Dort sollten wir eine Woche lang unsere Firma präsentieren, um neue Kunden zu gewinnen. Schon im Voraus hatte ich beim Gedanken an diese Messe nur Bammel und dachte mir: „Oh nein, was habe ich nur für einen Job gewählt?! Ich bin dazu doch gar nicht in der Lage, was da von mir erwartet wird!“ Als die Messewoche dann kam, lief erstmal alles schief. Denn ich wusste nicht, wie in aller Welt ich einfach auf lauter fremde Geschäftsleute aus aller Welt zugehen sollte. Ich sollte sie begeistern für unsere komplexen Produkte, von denen ich selbst weder viel verstehe, noch sonderlich beeindruckt bin. Nachdem ich den ersten Tag irgendwie überstanden hatte, fühlte ich mich sehr niedergeschlagen. Dieses ganze System mit der herzlosen Konkurrenz in der Wirtschaft gefiel mir nicht. Am nächsten Morgen war meine Motivation und Willenskraft so auf dem Tiefpunkt, dass ich verschlief und die ganze Crew schliesslich ohne mich vom Hotel zur Messehalle losfuhr. Das Ganze war mir so furchtbar peinlich, dass ich mich einfach nur noch wegwünschte von dieser ganzen misslichen Lage. Nach etwa zehn Stunden in einer eintönigen, lauten Messehalle und obendrauf noch einem an-

3 strengenden Geschäftsessen, hatte ich schliesslich furchtbare Kopfund Halsschmerzen. Ich fühlte mich komplett k.o. und wusste nicht, wie ich die restliche Woche so überstehen sollte. Aber die äusseren Umstände werden sich ja nicht irgendwie von selbst verbessern! Die Einzige, die das in der Hand hat, bin ICH selbst! Und ich merkte: Genau jetzt, mitten IN diesem Moment des TODES, wo gar nichts mehr geht – JETZT gilt es zu AUFERSTEHEN und meine Lage zu beherrschen! Denn auferstehen kann man ja nur, wenn man vorher tot war – und wenn man tot ist, fühlt man sich ja nicht gerade nach Auferstehung. So begann ich, ganz entgegen meiner äusserlich sichtbaren Umstände, einfach plump und laut auszusprechen, was Tatsache ist: „ICH BIN genau jetzt die Verwandlung dieser Situation. ICH BIN Herrscher und Schöpfer und Herr über diese Lage! Ich bin nicht hier, um auf bessere Zeiten zu warten, sondern in den schlimmsten Umständen drin die besseren Umstände zu erschaffen und hervorzubringen!“ Und wie es auch Ivo in seiner neusten Botschaft ausgedrückt hat: „Ich bin das Wollen und das Vollbringen Gottes! Ich bin die Glückseligkeit und Freude Gottes!! Ich bin die obsiegende Standfestigkeit in jeder Lage!!!“ Am nächsten Morgen konnte ich mich sogar auf den bevorstehenden Tag freuen und rechtzeitig mit den Kollegen losstarten. Auch wenn die restlichen Messetage noch herausfordernd waren, hielt ich mich fest in dem Bewusstsein auf, dass ICH die Gegenwart Gottes an diesem trostlosen Ort bin. Es machte mir immer grössere Freude, auf die Besucher dort zuzugehen und mit interessanten Menschen aller möglichen Nationalitäten und Hintergründe zu sprechen, Kaffee zu servieren und die Kollegen zu unterstützen. Ich durfte auch mit den Kollegen einige verbindende Gespräche haben. Ich bin so dankbar für dieses Training im grauen Alltag! Genau da, wo es am schwersten ist, dort wird’s Zeit, meine Berufung als Gottes Nachkomme zu ergreifen und mich eben nicht von den inneren oder äusseren Umständen ablenken zu lassen. Ich bin hier, um zu überwinden und

4 mich Gott einfach zur Verfügung zu stellen. Ich unterliege dem Schicksal nicht hilflos, sondern es ist MEINE Verantwortung, darüber zu herrschen und es ins Beste zu verwandeln! Trainiert Ihr das auch mit mir? Es ist echt herrlich! J Herzlichst Eure Sophia Geben ist glückseliger als Nehmen von Tabea K., D (19 J.) Ich übe mich gerade darin, NUR für das Gesamte zu schauen und nicht nur für mich selber. Das ist in der Praxis gar nicht immer so einfach. Habe ich nämlich nur mich im Kopf und drehe nur um meine eigenen Dinge, dann ist es ziemlich mühsam, irgendetwas für den anderen zu tun, quasi nach dem Motto: „Geben ist mühsamer als nehmen.“ So fühlt es sich zumindest im ersten Moment an. Aber ich durfte eine ganz andere Erfahrung machen und möchte Euch mit hineinnehmen, auf dass Ihr genauso elektrisiert werdet von dieser Realität, wie ich es bin. ☺ Und zwar habe ich die Botschaft „Sauerteig der ICH-Sucht“ gehört, wo Ivo genaustens erklärt, dass wir GAR KEINEN Selbstzweck haben auf dieser Welt. Genauso wie zum Beispiel ein Ruder ins Ruderboot gehört, gehören wir in den Organismus, um diesem zu dienen, denn sonst gehen wir zugrunde. In der Praxis habe ich dann aber gemerkt, dass mir schnell meine eigenen Dinge wieder viel wichtiger wurden und ich gar keine Lust hatte, manche Sachen für andere zu erledigen. Doch dann habe ich mich bewusst dieser Übung gestellt und gesagt: „Ich übe jetzt, ZUERST für das Gesamte zu schauen.“ Das sah dann in der Praxis so aus, dass ich direkt am Morgen meine Mutter gefragt habe, was ansteht bzw. wo ich unterstützen kann. Dann gab es zum Beispiel eine Aufgabe, im Bad die Wand abzuschleifen und innerlich hatte ich eigentlich gar keine Freude dazu. Aber dann habe ich mich bewusst dazu entschieden, das zu machen, auch wenn ich mich überwinden musste. Obwohl es schon ein bisschen anstrengend war, fühlte ich mich danach innerlich so gut, weil ich einfach meinen Teil geben und den anderen eine Freude machen konnte. Ich musste nicht um mich

5 selber drehen, sondern konnte dem Gesamten dienen und somit erleben: „Geben ist GLÜCKSELI - GER als nehmen!“ Genauso lief es auch mit verschiedensten Haushaltsaufgaben wie Waschen, Spülen oder Rasenmähen etc. Wahrhaftiges FÜR-Leben ist einfach immer mit einem kleinen Opfer verbunden, aber dadurch trägt es umso mehr Frucht! Der Nächste erfährt wahrhaftiges Leben durch mich. Entweder ich entscheide mich dagegen, dieses kleine Opfer zu zahlen und suche nur mein Eigenes, erschwere aber damit auch den Gesamtlauf zu Hause. Entscheide ich mich dafür, habe ich danach sooo viel mehr und auch meine eigenen Bedürfnisse kommen NIE zu kurz. Ivo sagt in der Botschaft: „Je mehr du gibst, desto mehr lebst du, spürst du die Kräfte des Lebens, pulsierst du, desto mehr brechen die Gaben in dir auf, desto mehr hast du von ALLEM, ALLES fällt dir zu. {…} Wenn du nur von dir wegkommst und merkst: NICHT eines machst du für dich selbst, du bist NUR für den anderen da.“ („Sauerteig der ICH-Sucht“, Track 10) Wollt Ihr das nicht auch so erleben? Also ich schon, vor allem, weil ich weiss, dass es auch funktioniert . Also: Lasst uns gemeinsam dranbleiben und so zur Erquickung für unser Umfeld werden. Von Herzen Eure Tabea Ohne Mama klären von Dana F., CH (8 J.) Kosima und ich haben Verkleiden gespielt und dann ist Kosima einfach weggegangen, weil sie nicht mehr spielen wollte. Dann habe ich sie angeschimpft und es gab Streit – und dann war es nicht mehr schön. Dann haben wir gesagt: „Komm, wir klären es jetzt selber, ganz ohne Mama.“ Dann haben wir uns entschuldigt und uns gedrückt und hatten uns wieder ganz gern. Ich möchte Dir sagen, dass auch Du lernen kannst, ohne Mama zu klären. Es ist viel schöner, wenn man es zuerst selbst versucht. Wenn man mit einem lieben Ton zueinander redet, dann kommt schnell der Friede zurück. Juhuu! Deine Dana

6 Die Glückseligkeit liegt im Gesamtbedürfnis von Jeruscha G., A (17 J.) Ich dachte immer, dass ich sicherlich viel zu kurz komme, wenn ich meine persönlichen Bedürfnisse nicht in die vorderste PrioritätsReihe stelle. Beispielsweise war es mir immer sehr wichtig, zwei Stunden am Tag Geige üben zu können, weil es einfach mein grösstes Hobby ist. Allerdings fragte ich mich mit der Zeit, warum ich eigentlich nicht so erfüllt bin und die innere Glückseligkeit ein bisschen verlorengegangen ist. Den Schlüssel fand ich dann letztens bei einem Projekttag in Walzenhausen. Wir trainierten das Für-Leben, also das komplette Gegenteil von der IchSucht. Plötzlich konnte ich die Zusammenhänge wieder klar erläutern: Im Gesamtstrom IST die volle, innere Zufriedenheit! Der Egoismus bringt mich nicht weiter. Dies wurde mir wieder ganz neu zur Offenbarung, aber eigentlich ist es eh in sich schlüssig, nicht wahr? Am kommenden Montag gings dann auch schon so richtig in die Praxis: Ich durfte wieder bei einem Kla.TV-Medienkommentar technisch unterstützen. Ich trainierte ganz praktisch das Für-Leben, indem ich nicht gleich die einfachste Aufgabe schnappte, sondern mich für das Gesamte in eine Herausforderung stellte. So ein „High“ wie am nächsten Morgen hatte ich auch schon lang nicht mehr! Es ist einfach eine Lüge, wenn man denkt, man verpasse dadurch etwas, oder man kommt dadurch zu kurz! Gerade DANN, wenn man schaut: „Wo braucht mich grad der Nächste, wo darf ich unterstützen?“, geht einfach ALLES auf und man kommt nicht zu kurz ☺! Seitdem bin ich wieder unglaublich motiviert und es ist total schön, wenn man füreinander DA sein darf! Ich hoffe, Euch damit auch wieder ganz neu ermutigt zu haben, es ist einfach gigantisch! Eure Jeruscha Wie ich mein perfektes Plätzchen fand J von Boasa Sasek (18 J.) Ich weiss noch genau, wie ich früher ganz oft betete, dass mich der Herr immer an meinen richtigen

7 Platz führt. Ich hatte zehn verschiedene Traumberufe und ich war komplett überfordert, in welche Richtung ich gehen soll … Bäuerin oder doch besser Hebamme? Vielleicht doch eher Köchin oder Krankenschwester? J In den Sommerferien 2017 durfte ich dann dem Herrn ganz tief begegnen und seit diesem Moment wusste ich, wo ich hingehöre! Es war die Zeit der Sommercamps im PanoramaZentrum. Da kamen nämlich jede Woche für 2-3 Tage richtig viele Menschen in unser Familien-Hilfswerk und meine Verantwortung war es, auf die Kinder aufzupassen. Das waren teilweise 20-30 Kinder! Ich spürte, dass ich jetzt gebraucht werde und in meiner Verantwortung blühte ich richtig auf. Ich erlebte, wie die Menschen nach diesen drei Tagen komplett verwandelt waren und wieder Freude hatten für den Alltag zu Hause. Ich erlebte auch in diesen Camps ganz besonders diese Einsheit und Schlagkraft vom Organismus! Von diesem Moment an wusste ich, dass ich so schnell als möglich hier zu Hause im Panorama-Zentrum als Hauswirtschafterin meine Ausbildung beginnen will. Ich wollte von ganzem Herzen die Mitarbeiter an der Basis unterstützen, damit sie sich nicht auch noch um die alltäglichen Dinge kümmern müssen, sondern Vollgas ihre sooo wichtigen Aufgaben bewältigen können. Alle anderen Berufswünsche sind dagegen auf einen Schlag verblasst … Im August 2018 begann dann meine Ausbildung und ich kann Dir nach vier Jahren mit VOLLER Überzeugung sagen: Ich habe keine einzige Sekunde bereut! Jesus hat mich an mein perfektes Plätzchen hingestellt – genau da, wo unbewusst mein Herz schlug! Er kennt mich und meine tiefsten Wünsche besser als ich! Ich hatte mit Daniela eine perfekte Vorgesetzte, die mich in der Ausbildung begleitete und sehr förderte. Schon bald bekam ich viele Verantwortungen und durfte zu Beginn mit meiner Schwester Ruth zusammen richtig Leben und Ordnung bis ins Kleinste in den grossen Haushalt und in die Grossküche bringen. Sogar Bereiche, die über die Jahre hinweg immer schwierig zu verwalten waren, kamen mehr und mehr in die

8 Ruhe (z.B. unser grosser Gefrierraum usw.), da wir uns den Anliegen genauer annehmen konnten. Mit der Zeit durfte ich selber den Haushalt und die Grossküche führen, was nebenbei gesagt Riesenspass macht! Zusätzlich hat mir der Herr ALLES geschenkt, was ich mir früher immer gewünscht habe: Meinen Wunsch, einmal Hebamme zu sein, hat mir der Herr auf eine Weise erfüllt, wie ich mir das niemals hätte ausdenken können. Ich darf jetzt schon seit einiger Zeit (als kleiner „Nebenberuf“) eine freiberufliche Hebamme als Helferin bei ihren Hausgeburten begleiten. Auch mein kleiner Herzenswunsch, einmal einen kleinen Bauernhof zu haben, wurde mir „erfüllt“. Wir starteten wieder mit unserem grossen Garten und glückliche Hühner kamen auch noch dazu. J Zusätzlich durfte ich neue Sachen erlernen und mache nun bei Gelegenheit selber Joghurt, Quark, Brot und frischen Käse. Das macht mir sooo Spass J. Das war für mich eine wunderschöne Erfahrung zu sehen: Wenn ich mit dem Frieden Gottes, der allen Verstand übersteigt, einfach mitgehe und mich leiten lasse von IHM, dann gibt Er mir zusätzlich noch alles, was ich mir im tiefsten Herzen gewünscht habe. Ich könnte noch viiiel mehr erzählen von meiner Ausbildungszeit, z.B. dass für mich diese vier Jahre eine Lebensschule sondergleichen waren! Ich durfte solch einen grossen Schatz empfangen. So viele liebevolle, vorbildliche und überaus fähige Mitarbeiter haben mich in dieser Zeit mit viel Herz und Liebe unterwiesen und mir das göttliche Leben in der Praxis nahegebracht. Was für ein Geschenk! Ich bin einfach nur dankbar für diese Zeit! Vielleicht stehst Du grad an einer Stelle, wo Du nicht mehr weisst, wie es weitergehen soll oder wofür Du Dich entscheiden sollst. Mein Bericht soll Dich ermutigen, dem göttlichen Duft zu folgen, denn wir KÖNNEN Seinen Duft erkennen und mit Ihm mitgehen. Und eines kann ich Dir mit Sicherheit sagen: „Es gibt IMMER einen Weg, der aufgeht. Es gibt in jeder Thematik diesen vorherbereiteten, funktionellen Weg! Denn

9 ALLES, was von IHM kommt, geht IMMER auf!“ (Zitat aus der letzten internen Schulungsbotschaft ,,Ablenkung als Waffe“) Ich grüsse Dich herzlich Deine Boasa Die dreckige Karotte von Samantha F., CH (7 J.) An einem Samstag war ich mit Tante Boasa in der grossen Küche und habe mit ihr Karotten geschält. Die Karotten waren ganz dreckig von der Erde. Immer, wenn wir die Schale weggeschält haben, kam darunter die schöne, orange Karotte hervor. Dann ist mir plötzlich etwas eingefallen. Die braune Schale ist wie mein Ego. Das ist für alle nicht schön. Immer, wenn ich ein bisschen von meinem Ego wegschäle, dann wird es danach richtig schön. Am nächsten Morgen war Sonntag. Dann habe ich gedacht, dass ich jetzt auch ein bisschen „von meiner Schale abschälen kann“ und dann habe ich einfach für alle das Frühstück gedeckt und habe es ganz schön gemacht. Das hatte mir so Freude gemacht. Auch Papa, Mama und die Geschwister hatten so Freude. Immer wenn ich ein bisschen von mir abgebe, dann ist es wie bei der Karotte, wo ich die Schale abschäle. Danach wird es ganz schön. Liebe Grüsse von Samantha (mit Mama) PASS AUF, was du sagst! von Ruth Elpida Sasek (22 J.) „Gott sagt immer JA! Zu jedem einzelnen Bekenntnis von mir – egal ob aus Glauben oder aus Unglauben. Er sagt immer und ausschliesslich JA dazu.“ (interne Botschaft vom 3. Sept. 2022) Uii, wenn das tatsächlich so ist, dann muss ich auf der Stelle aufpassen was ich sage!! Weisst Du, wie viele Dinge ich noch über meine Lippen lasse, wo Gott einfach JA dazu sagt, weil ICH es so gesagt habe? Zum Beispiel: „Das krieg ich nie hin.“ Er sagt: „Ja!“ „Ich bin immer das Problem“ „Ja!“ „Das Leben ist echt traurig …“ „Ja!“ „Ich glaub, ich bin krank“, „Ja!“ usw.

10 Mich reizte es, diesen Ausspruch aus der Botschaft in der PRAXIS zu testen, anhand eines mühsamen, längeren Problems: die Morgenstunden. Wer kennts nicht? Der nervige Klingelton am frühen Morgen … Das schlechte Gewissen, weil man nicht direkt aufgestanden ist … Die negativen Emotionen sind schon mal im Blut, bevor man in den Tag gestartet ist und die wichtigste Zeit mit Gott verbracht hat. Aber nun wusste ich: Wenn Gott zu allem JA sagt, dann kann ich jetzt mal das komplette Gegenteil aussprechen und schauen, was passiert: „Die Morgenstunden sind die SCHÖNSTEN des Tages, und ich werde höchstpersönlich von Gott geweckt!“ Stell dir vor: Nach kürzester Zeit trat ein Phänomen ein, was ich bislang viel zu selten kannte. Ich stellte den Wecker und jedes Mal wachte ich mindestens zehn Minuten vorher auf, als hätte mich jemand ganz lieb geweckt. Selbst wenn ich den Wecker für den nächsten Morgen auf eine andere Uhrzeit stellte, wachte ich wieder zehn Minuten vorher auf. So ging das ständig. Irgendwann stellte ich den Wecker nicht mehr. Selbst wenn ich ganz tief schlief, war ich zur perfekten Zeit plötzlich HELLWACH. Die Morgenstunden sind zur Wonne geworden, und ICH SELBER hatte den Schlüssel in der Hand! Ich habe mir nun ein Zitat aus der gleichen Predigt dick und fett notiert: „PASS AUF, WAS DU SAGST, was du glaubst, was du bekennst und wozu du dich hältst!“ Dieses kleine Beispiel hat mir nämlich die Augen geöffnet für JEDE ANDERE Situation. Selbst wenn ich sage: „Mir geht’s nicht gut“ – dann GEHT’S mir auch NICHT gut. Nun übe ich mich stetig darin, das auszusprechen, was ich auch will, dass es eintrifft: „Ich bin so glücklich!“, „Ich bin kerngesund“, „Für dieses unmögliche Problem gibt’s jetzt eine wunderbare Lösung, auch wenn ich KEINE AHNUNG habe WIE“, „Du und Ich werden uns noch am allerbesten verstehen, auch wenn es jetzt grad noch bisschen knistert“ usw. Ich stelle mir dann immer vor, Gott steht neben mir und sagt immer „JA! JA! JA! JA!“ WIR haben den Schlüssel in der Hand zur Veränderung. Und

11 zwar nicht nur für die persönliche Veränderung, sondern für die Veränderung der ganzen Welt. „ICH verändere die Welt!“ „Ja!“ Eure Ruth Elpida JESUS FRAGEN! von Raphaela G., A (20 J.) Eine Sache, die wir sicher alle gemeinsam haben, sind diese ständigen Fragezeichen im Leben: grosse, kleine, spontane, langfristige, technische, geistliche, persönliche, gemeinschaftliche usw. Diese Fragezeichen haben auch alle etwas gemeinsam: Und zwar einen sehr kostbaren Sinn ☺! Den durfte ich kürzlich an einem Praxistag in Walzenhausen neu entdecken, in einer ganz einfachen Formel: Jesus fragen! Ich habe nämlich in solchen Stunden, wo sich die Fragen häuften, schon allerhand durchgemacht, wie man damit umgehen kann. Meistens habe ich eine Zeit lang vor mich hin gegrübelt und abgewägt, was denn das Beste wäre. Dann habe ich eine Entscheidung getroffen und es durchgezogen. Die Ergebnisse waren aber oft mangelhaft. Doch nach diesem Praxistag hatte ich eine persönliche Offenbarung und neue Vision für meinen Alltag, wieder in allem GANZ BEWUSST JESUS ZU FRAGEN!! Er hat doch immer schon den besten Weg für alles bereitet und wartet nur darauf, dass wir wie kleine, hilfsbedürftige Kinder unsere Arme zu Ihm ausstrecken und Seine Hilfe suchen. Dies durfte ich gerade in der Praxis anwenden, als ich in einer Begegnung mit einer Freundin spürte, dass es ihr nicht wirklich gut geht. Ich hatte das Gefühl, dass sie in einer Sache sichtlich zu kämpfen hat. Anstatt nun das oben beschriebene „LösungsGrübel-Chaos“ hochzufahren, wie das jetzt in die Ruhe zu bringen sei, dachte ich an die wunderschöne Vision vom Praxistag und fragte Jesus, wie Er mit dieser Situation umgeht. Sofort merkte ich, wie ER die Sache in mir übernimmt und zur richtigen Zeit am richtigen Ort alles schenken wird, was es braucht! So schenkte Gott übernatürlich eine neue Wirkung, woraus ein seeehr auferbauendes Gespräch mit dieser Freundin entstand. Es war nicht zuletzt deshalb so schön, weil es

12 am Ende exakt zu jenem Punkt als roten Faden führte, der auch MIR zuvor noch nachgegangen war! Wir erlebten einfach Offenbarung in allen Farben und ich war einmal mehr BEGEISTERT, wie schön Jesus alles fügt und führt!! Nur schon das Erfragen Seines Rates, ja dieses Gefühl des empfangsausgerichteten Vertrauens ist jeweils schon des Problems halbe Lösung! Dann kann Er Seine Wunder auspacken ☺und ist nicht mehr gehindert durch mein eigenes An-Ihm-vorbei-Wirken. Ich segne darum auch Dich, dass Du jedes Fragezeichen Seiner Allmacht anvertrauen und von Ihm in göttlicher Perfektion beantworten lassen kannst. Was immer Dich also beschäftigt – hier mein Rat: Geh mal Jesus fragen ;) Liebste Grüsse Raphaela Impressum: Panorama-Junior-Ölbaum Nr. 4 – Dezember 2022 Verleger: Redaktionsadresse: Herstellungsort: Erscheint: Ivo Sasek Nord 33, CH-9428 Walzenhausen Elaion-Verlag, CH-9428 Walzenhausen alle 2 Monate <Panorama-Nachrichten>: <Der Ölbaum>: <Panorama-Junior-Ölbaum>: Infoschrift des Gemeinde-Lehrdienstes und der OCG – mit aktuellen Veranstaltungsterminen Geistliche Lehrschrift Info- und Lehrschrift von Jugendlichen für Jugendliche

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