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abtreiben, oder, wenn sie welche ha-

ben, es vernachlässigen, diese zu er-

ziehen?? Es geht nicht, dass man auf so

einem „schwabbligen“ Fundament auf-

bauen kann!!

Mir kam nur Eines hoch: Wenn ich

nicht will, dass es auch bei mir so weit

kommt, muss ich jetzt beginnen. Ich

will mein Herz in die Basis geben, zu

meinen zwei Schwestern, nämlich zu

Boasa und Ruth! Ich will mit ihnen eins

sein, wie BESTE Freundinnen, und ih-

nen mein volles Herz zeigen! Ich will

sie hochheben, dass es ihnen gut geht,

und sie in den Geist führen usw. Die-

ses Fundament der kleinsten Zelle, das

Papa lehrt, ist die Zukunft, das bricht

durch! Es ist ein unglaublicher Segen,

wenn man dort sein Herz reingibt.

Wir haben auch zusammen in unserer

Zimmergemeinschaft die „7 Natio-

nen“

1

, welche unter unsere Füsse ge-

hören, durchgearbeitet, ausgemalt und

aufgehängt. Durch das beständige

Bleiben im Wort und Pflegen der Be-

ziehung untereinander gewinnen wir

unglaublich an Durchschlagsgewalt und

so brechen wir erst recht in diesem

unglaublichen Zeitalter der Verdre-

hung und der Unverbindlichkeit durch!

Ich will jeden Einzelnen dazu anspor-

nen, sein volles Herz und seine über-

sprudelnde Energie in die Zelle (d. h.

in die Gemeinschaft zu den Aller-

Nächsten) zu geben. Denn wo lauter

gesunde Zellen sind, da ist auch ein ge-

1

Ein Buchzeichen mit Comics dazu sind beim

Gemeinde-Lehrdienst erhältlich

sunder Körper, und das braucht diese

kaputte Welt!

In Liebe,

Eure Anna-Sophia

Ungeteilt sein

von Ruth Elpida Sasek (12 J.)

Ich möchte Euch ein interessantes Er-

lebnis erzählen. Vor ein paar Wochen

war ich nicht ganz am Licht und ver-

schwieg einige Sachen, die mir passiert

waren. Doch es ging nicht lange und es

brach in der Familie auf, dass etwas

nicht am Licht war. So schickten sie

mich ins Zimmer und ich schrieb alles

auf, wo ich nicht recht gehandelt hatte.

Ich sagte meinen Geschwistern alles,

bis ich wieder ganz im Licht war. Ich

konnte wieder ganz umkehren und

diese Geteiltheit abwerfen auf den

Urheber zurück. Jetzt war es wieder

ganz klar zwischen meinen Geschwis-

tern und mir. Ich schrieb einen Zettel

und notierte, wie ich alle Sachen wie-

der gutmachen kann. Auch in der

Schule hatte ich noch einiges wieder

gut zu machen. Ich wollte dort den be-

troffenen Schülern einen Brief schrei-

ben und mich entschuldigen beim Leh-

rer. Doch da ging es einfach nicht

hoch. Die Geschwister gaben mir ein

Signal, denn es ging bei allen runter.

Sie schlugen mir vor, einfach vor die

Klasse hin zu stehen und meine Ver-

säumnisse allen zu sagen. Zuerst fiel es

mir recht schwer, doch dann merkte

ich, dass ich dann ganz frei bin und es