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war und wo ich in genau diesen Mangel hinein glaubend die Wahrheit

(nämlich das Heil!) erklärte, DORT kam Kraft von oben und wirkte, was

ich aus mir selber niemals gemeistert hätte.

Möchtest auch Du Dich über Deine leeren Taschen freuen und dort SEINE

Fülle proklamieren? Komm und übe es mit uns zusammen an unseren Trai-

ningscamps oder an einer Bemessung und erlebe, wie Er aus jeder Lage

errettet!

Deine Julia

Noch ein bisschen mehr

(von Sulamith Funk-Sasek, 25 J.)

Über Ostern hatten wir zwei intensive und wundervolle Film-Drehtage für

den neuen Spielfilm

1

. Wir hatten das Vorrecht, dass uns Papa jeweils eine

Kurzbotschaft für den Tag mitgab. Am zweiten Morgen ging es um die fal-

sche Wahrnehmung. Er zeigte uns auf, wie aus einer falschen Wahrneh-

mung, z. B. einer unbedeutenden Situation, ein Wald der Verwirrung ent-

stehen kann. Weiterhin erklärte er uns, dass wir am Ende dieser Drehtage

(nach all diesen Anstrengungen und Durchbrüchen), vermutlich gemeinsam

„im Himmel schweben“ werden, dass aber nach grossen Herausforderun-

gen wie diesen (meistens ein bis zwei Tage danach) die Wahrnehmung sehr

schnell falsch oder überempfindlich reagiert und dann z. B. ein „Eierbe-

cher“ oder ein „Schnürsenkel“ eine unfassbare Krise auslösen können.

Deshalb gilt es „den Helm enger zu schnallen“, wenn der Einsatz vorbei ist.

Das meint, genau in diesen Situationen, wo man denkt, nicht mehr zu kön-

nen,

noch ein bisschen mehr

göttliches Ausharren anzuziehen.

Genauso war es dann auch. Das Ende der Drehtage war einfach herrlich.

Alles hat geleuchtet und geglitzert, und der Herr hat so viele Wunder ge-

wirkt. Dann folgte das Einladen des Gepäcks in unser Auto. Hier noch eine

Jacke, da noch ein Kinderbett, hier noch eine Tüte und nochmal eine... Es

schien länger zu dauern als der gesamte Technikabbau...

Dazu kam noch

eine kleine Optimierung meines Mannes, und schon wollte ich verzweifeln.

Die Lage

schien in meiner Wahrnehmung

äusserst existentiell und lebens-

bedrohlich und nichts lag näher, als sich sofort zu verstricken. In diesem

Moment erinnerten Andreas und ich uns an die Worte von Papa und die

Warnung, dass die Wahrnehmung nach Anstrengungen richtig täuschen

kann und es nur ein bisschen mehr Ausharren braucht. So schlossen wir uns

a

Film-Premiere „Im Anfang war das Herz“ nicht verpassen am 25. Juni 2016