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auch unser äusserer Mensch aufgerieben wird, so wird doch der

innere Tag für Tag erneuert.“

So also geht das fortlaufend, wenn

wir nur glaubend Jesu Auferscheinung in uns „live“ erwarten: Einzig

am Ende jeder Eigenkraft bricht jeweils Seine Gotteskraft in uns auf,

2. Kor. 12,9:

„ … denn meine Kraft kommt nur in (deiner)

Schwachheit zur Vollendung!“

Erst, wenn wir keine eigenen Worte

mehr finden können, beginnt ER in und durch uns zu sprechen!

Mk. 13,11:

„Was euch in jener Stunde (der totalen Überforderung)

gegeben wird

, das redet! Denn

nicht

ihr

seid die Redenden, sondern

der Heilige Geist.“

Auch erst am Ende unserer eigenen Liebensfähigkeit

bricht Jesu Liebe in uns auf (

Phil. 1,8

). Erst am Ende unserer eigenen

Weisheit bricht Jesu Weisheit in uns auf:

Lk. 21,15:

„Denn ICH (Jesus)

werde euch Mund und Weisheit geben, der alle eure Widersacher

nicht werden widerstehen oder widersprechen können.“

Erst, wo

unser eigener Glaube am Ende ist, wird Jesu Glaube in uns aktiv:

Gal. 2,20:

„ … und

nicht mehr

lebe

ich

, sondern Christus lebt in

mir; was ich aber

jetzt im Fleisch

lebe, lebe ich im Glauben des

Sohnes Gottes.“

Einzig jedem tieferen Sterben (und zwar glaubendem Sterben) folgt

eine grösser werdende Herrlichkeit auf den Fuss (

Phil. 3,9-11

). Einer

der grössten Irrtümer unter uns Christen ist, dass wir meinen, irgend-

welche Bereiche unseres Wesens müssten nicht durch diesen Prozess

des täglichen Sterbens und Auferstehens gehen (

Lk. 9,23

). Doch

glaubt es: Mit unserem Ableben, sprich dem leiblichen Tod, wird ein-

zig offenbar, wie gründlich wir während unseres irdischen Lebens

bereits gestorben und auferstanden sind.

Kol. 3,3:

„Denn euer Leben

ist samt dem Christus verborgen in Gott.“

Nach dem leiblichen Tod

kommt nur noch die Offenbarwerdung unserer diesbezüglichen Auf-

erstehungs-Saat. Wer im zeitlichen Leben nicht durch all diese verord-

neten Todesprozesse gegangen ist, kann diese hernach unmöglich

nachholen. Der leibliche Tod kann niemals die zahllosen fehlenden

Sterbe- und Auferstehungsprozesse während der irdischen Lebenszeit

ersetzen oder irgendwie ergänzen, wie geschrieben steht,

Lk. 14,14:

„Und glückselig wirst du sein, (…) denn all dein Tun wird dir

vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten.“

Offb. 14,13: „Ja, spricht der Geist, damit sie (die Toten) ruhen von