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Zeugnisse von OCG-Geschwistern

Herr auch über Traumata

(von Kezia J., D, 23 J.)

„Posttraumatische Belastungsstörung“ – so nennen Psychologen das, was

mich durch Gewalt und Missbrauch im eigenen Elternhaus, seit ich denken

kann, belastet. Meine damalige Therapeutin sagte mir, ich würde meine

Vergangenheit nie ganz loswerden.

Ist das nicht eine hoffnungslose Prognose? Das ist doch Niederlage pur!

Nach einem OCG-Schulungstag zum Thema „Weniger Internet für mehr

Geistesgewalt“ (2014) hatte ich eine gewaltige Offenbarung. Ich kappte

alles, was mich in dieses Netz reingezogen hatte (z. B. diverse Chatforen,

Unterhaltungsseiten, Filme, Facebook, Handy etc.) und flüchtete zu Gott.

Dann stand mein 21. Geburtstag an und ich bewegte, was ich wohl

an diesem Tag machen könnte. Da kam mir in den Sinn, mich mit meinen

Eltern zu treffen. Ich hatte zu beiden schon jahrelang keinen Kontakt mehr.

Also wischte ich den Gedanken schnell wieder weg. Aber er kam wieder.

Es war ein absurder Gedanke, aber ich spürte Frieden darauf – diese göttli-

che, unerklärliche Freude auf etwas, was menschlich völlig verrückt

erscheint.

Meine Eltern waren (entgegen meiner menschlichen Erwartung)

sehr

erfreut über diese Neuigkeit und wir trafen uns an meinem Geburtstag. Ich

wappnete mich in Gebeten, hielt mich stur aus dem Internet fern, um die

Geistesgewalt nicht einzubüssen und bekannte unermüdlich: „Sieg ist mein

Erbgut, meine Bestimmung! Und kein Trauma der Welt hat die Macht mich

unten zu halten, ich bin eine Aufsteigerin!!!“

So betrat ich im vollen Vertrauen auf den Herrn der Wandlungen das

Restaurant und der Sieg war Sein! Ich konnte meine Eltern herzlich begrüs-

sen und umarmen. Während der Gespräche blieb ich permanent auf Gott

ausgerichtet und ich kann auf einen übernatürlichen Abend zurückblicken.

Was für ein Wunder!!!

Aus gelegentlichen Treffen damals entstanden wöchentliche Treffen heute

und Gott hat unsere kaputte/nie vorhandene Beziehung völlig neu gemacht

und mir ein neues, unbelastetes Herz geschenkt. Heute, mit nunmehr 23

Jahren, möchte ich meine Eltern als sehr treue Ratgeber und Freunde nicht

mehr missen. Ich liebe sie von Herzen! NIE hätte ich das für möglich ge-

halten!

Vielleicht hast Du, lieber Leser, mit Ähnlichem zu kämpfen. Und alles in

Dir schreit: „Ich kann das nicht. Ich habe Angst, ich „sterbe“ daran!“ Und