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Liebe Kinder
und Jugendliche
Vor kurzem komplettierten wir
unsere Survival-Ausrüstung.
Meine Schwester Noemi hatte
alles organisiert. Sie teilte jedem
noch die letzten paar Artikel aus
mit einer Liste, die jeder, wenn
er dann Zeit hat, abhaken kann.
Als ich mich meiner Ausrüstung
annahm, schien es irgendwie
ausserordentlich kompliziert zu
sein, denn ich war schon mal mit
dem ganzen Sack und Pack in
der Natur gewesen und hatte es
nicht so ordentlich wieder ein-
geräumt.
Wo ist der Erste-Hilfe-Beutel?
Und der kleine Regenponcho?
Mir fiel auf, dass ich keine rechte
Struktur in meinem Equipment
hatte. So hakte ich alles ab, was
ich in meinem Rucksack fand und
ging dann zu Noemi. So sagte ich
ihr: „Ich habe leider meinen Ers-
te-Hilfe-Beutel und den kleinen
Regenponcho nicht mehr – und
den Kamm fand ich auch nicht.
Den Rest habe ich abgehakt. Ach
ja, und die Kleider haben nicht
mehr in den Rucksack gepasst,
die habe ich in einem Sack an
den Rucksack gehängt.“ Da ha-
ben wir beide gespürt, dass hier
eine Wirkung im Raum lag. Sie
fand die Lösung mit dem Klei-
dersack nicht so toll und ich
spürte auch, dass ich nochmals
ins Survival-Räumchen gehen
sollte.
So räumte ich den ganzen Ruck-
sack nochmals aus und dann
mit den Kleidern zusammen
strukturiert wieder ein. Als er
leer war, entdeckte ich in einer
Info- und Lehrschrift für Kinder und Jugendliche Nr. 1 – März 2014