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wuchs ein Vertrauen, sodass
ich beispielsweise für diesen
Lehrer eine Stellvertretung
übernehmen durfte, als er ein-
mal nicht unterrichten konnte.
Unsere Schule führt nun leider
WLAN ein. Als ich das erfah-
ren hatte, schrieb ich sogleich
unserem Schuldirektor einen
klaren Brief mit meinen Beden-
ken und legte ihm den Mobil-
funk-Dokufilm bei. Eine Woche
später, als die Englisch-Stunde
gerade anfing, kam der Schuldi-
rektor herein und lud mich zu
einem Kaffee ein (er spendierte
mir eine „Schoggi-Milch“
☺
).
Ich durfte ihm während einer
ganzen Schulstunde von der
AZK, K-TV usw. erzählen. Er
war sehr begeistert und freute
sich, dass es noch junge Leute
gibt, die sich mit solchen The-
men auseinandersetzen. Mitun-
ter ermutigte er mich, unbe-
dingt weiter dranzubleiben.
Das WLAN könnten sie aber
leider nicht abbauen, da nun in
Zukunft sämtliche Schulmittel
vom Bildungsamt nur noch
übers Internet erhältlich sind.
Auf meine Bitte hin versicherte
er mir jedoch, dass sie eine
Statistik führen würden, wie
sich die Leistung der Schüler
entwickelt. Ach ja, er war so
begeistert von diesem Brief,
dass er zu meinem Deutschleh-
rer ging und anordnete, für
dieses Schreiben eine Note 6
(D = 1) ins Zeugnis zu geben
(ich erhielt sie dann auch
☺
).
Ich möchte Euch daher ermuti-
gen, hinzustehen und abermals
zu weissagen. Denn der Herr
hat geniale Wege bereit, die
wir
uns
nehmen
dür-
fen/müssen, damit die neue
Welt durchbricht!
Herzliche Grüsse,
Euer Mathias
Pflichtaufklärungs-
unterricht?!
von Esther J., D (13 J.)
Vor kurzem erhielt ich einen
Zettel in der Schule, wo die El-
tern die Information unter-
schreiben mussten, dass bald
ein Aufklärungsunterricht mit
zwei Ärztinnen aus einem spe-
ziellen Verein stattfinden wür-
de. Dafür sollte man gleich
noch Geld mitnehmen, da die-