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Euch immer, wenn Ihr Arbeit
habt oder sonst was, einen
Knäuel und seht auf den Frie-
den, weil dann merkt Ihr, dass
es viel einfacher geht, anstatt
aus eigener Kraft etwas zu
wühlen.
In Liebe,
Boasa
Was mache ich zuerst?
von Elouisa Sharon P., D (14 J.)
„Heute muss ich Hausaufgaben
machen, Instrument üben, dann
muss ich noch lernen und will
auch noch an die frische Luft.
Oh, die Papierverwaltung in
der Bücherstation habe ich
ganz vergessen und dann, ach
ja, da kommt noch meine Auf-
gabe im Haus und dies und
das...“
Das kennst Du bestimmt auch,
oder? So vieles, was man muss,
kann und will. Am Ende des
Tages stehe ich oft sehr ausge-
powert da und habe doch nur
die Hälfte von dem geschafft,
was ich mir vorgenommen hat-
te. So in dieser Art lief es bei
mir eine ganze Zeit lang, bis
wir in einer Familienrunde über
die aktuelle Botschaft sprachen,
in der es um das Knäuelprinzip
ging. Da ging mir ein Licht auf
und am nächsten Tag setzte ich
es gleich um. Nachdem ich von
der Schule nach Hause ge-
kommen war und gegessen
hatte, nahm ich mir Stift und
Papier und schrieb alles auf,
was ich zu tun hatte und wie
lange ich dafür brauche. Weisst
Du, das war echt viel, ein gros-
ses Durcheinander, wie ein
Wollknäuel. „Nun, was soll ich
denn zuerst machen und was
danach? Was ist hier die von
Gott bestimmte Reihenfolge?“
Als erstes betete ich um Of-
fenbarung, dass Gott mir zeigt,
was dran ist. Und das war echt
super, denn Schritt um Schritt
entwickelte sich der beste Plan,
ohne dass ich viel überlegen
musste. Ich tat einfach nur
glaubend, was „leuchtete“, also
wo Gott sprach. Den ganzen
Nachmittag hatte ich grosse
Freude und am Abend war ich
nicht mehr so müde wie die
letzten Tage. Zu meinem Ers-
taunen hatte ich nicht nur die
Hälfte geschafft, sondern alles