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se Aktion auf Kosten der El-

tern finanziert wurde. Von An-

fang an hatte ich ein ungutes

Gefühl und ich spürte: „Da ge-

höre ich nicht hin!“ Also fragte

ich meine Lehrerin noch am

gleichen Tag, ob ich da hinge-

hen muss und erklärte ihr, dass

ich an diesem Unterricht nicht

teilnehmen will.

Daheim zeigte ich dann den

Zettel meinen Eltern. Meine

Mama schrieb daraufhin auf

den Zettel, dass ich in dieser

Zeit einen anderen Unterricht

besuchen wolle. Ausserdem

wollten wir diesen Unterricht

nicht bezahlen. Als ich an-

schliessend den Zettel abgab,

sagte meine Lehrerin, dass sie

das nicht entscheiden könne.

Sie müsse da die Haupt-

Biologie-Lehrerin fragen, die

dieses Projekt organisierte. Die

Antwort war, dass dies Schul-

pflicht sei und jeder hingehen

müsse. Da wollte ich schon

aufgeben, weil es ja „PFLICHT“

ist. Doch zu Hause brachte

meine Mama dann den Vor-

schlag, ob ich der Lehrerin

nicht einen Brief schreiben

wolle und da ging der Funke

über und Gott gab mir richtig

gute Gedanken. Ich hatte in

kürzester Zeit 1½ Seiten ge-

schrieben, warum ich diesen

Unterricht nicht besuchen

möchte und was ich daran

nicht in Ordnung finde. Als die

Lehrerin es am nächsten Tag

gelesen hatte, schrieb sie mei-

nen Eltern einen Brief und teil-

te ihnen mit, dass ich diesen

Unterricht nicht besuchen wol-

le und ob sie damit einverstan-

den seien, was sie natürlich be-

jahten. Sie redete auch noch-

mals mit mir darüber und ich

erklärte ihr, dass ich empfinde,

dieses Thema sollte zu Hause

in vertrauter Umgebung, so

weit wie Kinder auch dafür of-

fen sind, besprochen werden

und dass man keinen Zwang

daraus machen dürfe. Meine

Lehrerin sagte dann, dass die

Ärzte mehr wüssten als meine

Eltern und sie „Experten“ seien

und ich es mir noch einmal gut

überlegen solle, ob ich nicht

doch dahin gehen wolle. Aber

sie überliess die Entscheidung

mir. Ich blieb fest entschlossen

und durfte dann in eine andere

Klasse gehen, worüber ich sehr

froh war. Als ich nämlich von

meinen Freundinnen nur ein