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Ich durfte erkennen, dass es in
allem um den Hirtendienst geht,
nicht um spannende Projekte,
die einem Spass machen. Mit
dieser Offenbarung war das
Schnittprojekt plötzlich kein Ri-
vale des TC‘s mehr, sondern es
ergänzte sich auf einmal. So
konnte ich nicht genug Projekte
und Verantwortungen überneh-
men, um mein TC-Netzwerk zu
hirten und sie in Christus dar-
zustellen. Es macht wirklich
Freude, Menschen in den Geist
zu fördern. Das ist doch eine Vi-
sion! So machten wir gemeinsa-
me Sitzungen und setzten das
Knäuelprinzip
1
in unserem Ver-
antwortungsbereich um. Nicht
nur bei den TC’s, sondern
überall sind wir jetzt gemeinsam
am Lernen, im Geist zu wandeln
und das Leuchten des Herrn
über den jeweiligen aktuellen
Werken wahrzunehmen. Ich bin
dem Herrn dankbar, dass nun al-
les zu einem geschmierten Ge-
triebe wird – überall. Danke
Herr!
Herzliche Grüsse,
Jan-Henoch
1
Was das Knäuelprinzip ist, wird Dir auch
in dieser Ausgabe erklärt. Siehe Beitrag von
Boasa Sasek und Elouisa Sharon P.
Weissage abermals
von Mathias V., CH (18 J.)
Es ist einfach gigantisch, zu wis-
sen, dass der Herr durch uns
die neue Welt bauen möchte
und nicht im Alleingang hier
unten alles aufräumt.
Ich möchte Euch an zwei Er-
lebnissen teilhaben lassen, wie
der Herr in meiner Berufsschu-
le gewirkt hat.
In der Schule hatten wir das
Thema „Zusammenleben“. Man
merkt richtig, wie die Untreue
hervorgepaukt wird, indem
man alle Möglichkeiten, wie
man als Paar unverbindlich zu-
sammenleben kann, ohne zu
heiraten
und auch sämtliche
Scheidungsregeln usw. lernen
muss. Ich habe diese „ver-
meintliche Freiheit“ angespro-
chen und anschliessend noch
eine lange Mail an meinen Leh-
rer geschrieben, in der ich den
Zusammenhang zwischen der
kleinsten Zelle und der aktuel-
len Weltlage aufzeigte. Er be-
dankte sich und betonte, dass
er von jetzt an die Treue in
und vor der Ehe hervorheben
werde. Durch das Hinstehen